Mittwoch, 10. Juni 2020

[Rezension] The Plus One

Hallo meine Lieben!
Nach etwas längerer Zeit (unitechnisch bin ich derzeit etwas im Stress, da ich dieses Semester beide meiner Studien hoffentlich abschließen werde) melde ich mich wieder mit einer Rezension bei euch.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!



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Titel: The Plus One
Autorin: Sarah Archer 
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-32033-8
Seitenanzahl: 352
Bewertung: ★★★☆☆



Inhalt: 

Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet sie zur Tat und baut sich ihren Traummann einfach selbst! Ethan ist groß, gut aussehend, charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn ja höchstpersönlich programmiert. Doch dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Ethan, den Roboter ... 


Meinung: 

Die Prämisse des Buches klang auf den ersten Blick seltsam und abstrus - genau deswegen wollte ich diesem Buch eine Chance geben. Kann sich ein Mensch tatsächlich in eine Maschine verlieben? Können Maschinen menschlich sein? All diese Fragen stellte ich mir während der Lektüre des Buches. 
Die Charaktere des Buches sind, naja, wie soll man es sagen... keine richtigen Symapthie-Träger? Kelly ist sehr klischeehaft ausgearbeitet, sie ist durch und durch eine Technikerin und gleichermaßen wie sie im Beruf erfolgreich und innovativ ist, versagt sie auf ganzer Linie was ihr Dating- und Liebesleben betrifft. Sie war etwas tollpatschig und stellte sich hin und wieder so doof an, dass ich die Augen etwas verdrehen musste.
Wen ich aber tatsächlich durch und durch furchtbar fand, war die Mutter von Kelly. Eine derart unfreundliche Person ist mir auch in Büchern nur selten untergekommen, ich konnte sie absolut nicht ausstehen. 
Die Geschichte ist zu Beginn ganz nett, plätschert jedoch teilweise etwas vor sich hin. Ab einem gewissen Zeitpunkt kippt meiner Meinung nach die gesamte Stimmung in diesem Buch allerdings etwas ins Lächerlich-Romantische und für Personen wie mich, die Kitsch nur in geringen Dosen aushalten können, war es dann doch eine Prise zu viel des Guten. Gegen Ende der Geschichte steigert sich der Kitsch mehr und mehr. Während andere Personen bei dem Ende wohl romantisch aufseufzen, habe ich eher etwas genervt die Augen verdreht und das Buch mit einem Gefühl von gewisser Befriedigung weggelegt. 
Befriedigung einerseits, weil das Ende doch ganz nett war beziehungsweise einfach gut zum Rest der Geschichte gepasst hat, jedoch andererseits weil ich doch ganz froh war, das Buch nun beendet zu haben,


Fazit:

Wem die Prämisse des Buches gefällt und wer sich durch übermäßigen Kitsch nicht abgeschreckt fühlt, dem kann ich dieses Buch empfehlen. 



Das war es auch schon wieder von mir für heute. 
Kennt jemand von euch das Buch? Wie hat es euch gefallen?
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Kathi 

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