Dienstag, 15. Oktober 2019

[Rezension] Die Kosmetikerin

Hallo meine Lieben!

Heute melde ich mich wieder mit einer Rezension bei euch, diesmal zum Buch "Die Kosmetikerin" von Melba Escobar. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!


Die Kosmetikerin

Titel: Die Kosmetikerin
Autorin: Melba Escobar
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-42336-7
Seitenanzahl: 320
Bewertung: ★★★✩✩





Inhalt:

In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. Ihre Kunden teilen ihre intimsten Geheimnisse mit ihr, ob sie will oder nicht. Karen weiß alles über ihre Affären, ihre Ängste, ihre Geheimnisse. An einem regnerischen Nachmittag kommt ein junges Mädchen in Schuluniform zur Behandlung. Sie riecht nach Alkohol und will sich ganz offensichtlich für ein Rendezvous schön machen lassen. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Karen war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat, und eine mörderische Dynamik nimmt ihren Lauf...


Meinung:

Anfangen möchte ich beim Cover des Buches, welches auf den ersten Blick etwas unscheinbar erscheinen mag, da sowohl die Farbe als auch die Aufmachung des Buches generell nicht wirklich hervorsticht, allerdings passt es gut zum eigentlichen Inhalt der Geschichte. 
Kommen wir gleich zu den Hauptpersonen und somit auch zu einem kleinen Manko an diesem Buch: Karen, unsere alleinerziehende Protagonistin, war zwar von Grund auf sehr nett, allerdings wurde ich einfach nicht mit ihr warm. Ohne zu Spoilern kann ich nur sagen, dass sie sich in meinen Augen zeitweise einfach unpassend bzw. naiv verhalten hat, so dass ich während des Lesens das eine oder andere Mal mit den Augen rollen musste. Darüber hätte ich auch noch leicht hinwegsehen können, allerdings gab es eine riesigen Störfaktor: Die verwirrenden und ständigen Perspektivenwechsel. Ich weiß nicht, ob ich mit diesem Problem alleine stand, aber ich musste mich beim Lesen hochgradig konzentrieren, damit ich nicht andauernd durcheinander kam, trotzdem passierte es mir relativ oft, dass ich mich während des Lesens einfach nicht gleich auskannte. Am Ende werden dann zwar alle Erzählstränge wieder zusammengeführt und dies auch auf eine überraschende und logische Weise, allerdings kann das nicht den Frust, den ich während des gesamten Buches davor auf mich geladen habe, kompensieren. Da die Geschichte an sich aber ziemlich gut gewesen wäre, vergebe ich trotzdem (gerade noch) drei Sterne.


Fazit:

Ein Buch mit einer spannenden Grundidee, die leider nicht ganz ausgeschöpft wurde und eher durch einen wirren Perspektivenwechsel als durch die brutale und spannende Geschichte, die eigentlich dahintersteckt, heraus sticht. 



Das war es auch schon wieder von mir für heute.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!
Kathi 

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